Schloss Leopoldskron wurde 1736 im Auftrag des Salzburger Fürsterzbischofs Leopold Anton Freiherr von Firmian erbaut und hatte seither mehrere Besitzer. Die Baupläne stammten vom schottischen Benediktinermönch Bernhard Stuart. Die von Johann Kleber angefertigten Stuckdecken wurden als „das beste Beispiel der Rokoko-Stukkaturen, die das Land zu bieten hat“, bezeichnet.
Der Künstler und Sammler Graf Laktanz, ein Neffe Firmians, be- reicherte Schloss Leopoldskron mit Kunstwerken von Meistern wie Rembrandt, Rubens, Dürer und Tizian. Laktanz war auch einer der ersten Förderer von Leopold Mozart und dessen Sohn Wolfgang Amadeus. Nach seinem Tod im Jahr 1786 ging es zunächst mit dem Schloss bergab und es musste sogar die umfangreiche Kunstsammlung verkauft werden. Im 19. Jahrhundert wechselten die Besitzer häufig. Kein geringer als der bayerische König Ludwig I. und der bekannte Bankier Carl Spängler zählten zu den Schlossherren.