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"Zen Bogenschießen" mit Zen-Priester & Bogenbauer Gerhard "SeiHo" Wiedemann *

Gruppengrösse

1 - 10

Treffpunkt

TP: Arena; Bitte auch warme Kleidung für außen mitbringen

Gastgeber
Feuerberg Mountain Resort

Gerlitzenstraße 87, Bodensdorf

Gut zu wissen

Der Bogen, der Pfeil und …”Ich?”

Bogenschießen ist nicht nur ein Sport. Es ist auch eine Philosophie und Lebenseinstellung. Beim bewußten und achtsamen Bogenschießen lernen wir vieles über uns selbst. Körperhaltung und innere Haltung, Anspannung und Entspannung, Lösen und Loslassen sind die Fähigkeiten, die wir uns im Bogenschießen aneignen.

Bei Baum & Bogen praktizieren wir das Bogenschießen aus der Erfahrung des ZEN-Bogenschießen und sind inspiriert von einer ganzheitlichen Sichtweise.

Darf ich mich vorstellen: Gerhard Wiedemann, Bogenbauer.

Ich lebe seit 2002 im aufregenden Berlin. Während der Ausbildung zum Arbeitstherapeuten kam ich 2003 im Schwabenländle zum traditionellen Holzbogenbau, welcher mich bis zum heutigen Tage nicht mehr losgelassen hat. Die Menschen, die ich in Berlin kennen gelernt habe, die mittlerweile zu Freunden geworden sind, inspirierten mich und gaben mir Mut, den Schritt in die Selbständigkeit zu wagen. Somit bin ich seit 2006 selbständig als bogenbauender und schießender Überlebenskünstler.


Die Faszination ZEN-Bogenschießen

Gerhard Wiedemann beschreibt seinen persönlichen Zugang

Nachdem ich so viel über das Bogenscießen gehört und gelesen hatte, wollte ich es genauer wissen. Ich besuchte eine Veranstaltung bei ZEN- Meister Kurt KyuSei Österle und erfuhr zweierlei


Beim Bogenschießen kann ich mich darin üben, ganz im Augenblick zu sein, Gelassenheit zu entwickeln und meine Mitte zu finden.

Und der Langbogen ist ein Begleiter durch das Leben eines Menschen der seine Kraft aus dem Holz gewinnt. Dieses Holz hat während seines Wachstums im Wald energie aufgenommen, die im traditionellen Fertigungsprozess auch dem Bogen zuwachsen.

Meine Eschen, Robinien, Eiben und Ulmen finde ich in den Wäldern rund um Berlin. Ich muß den Schwung des Bogens bereits im gewachsenen Holz erkennen. Der Verlauf der Fasern und der Jahresringe gibt die spätere Qualität vor. Kleine Unregelmäßigkeiten des Wuchses, etwa von Ästen, taucht im fertigen Produkt sichtbar wieder auf. Die Auseinandersetzung mit dem Rohmaterial ist wie Meditation. Sie vertägt keine Hast.

In den ZEN Retreats lernte ich Michael HoKai Österle kennen. Beim gemeinsamen Üben erwuchs bald die Idee, den Bogenbau als Übungsteil in ein Sesshin mit zu integrieren so dass wir nun seit vielen Jahren schon gemeinsam Kurse im Felsentor in der Schweiz und in der Altbäckersmühle durchführen.

An Meditation erinnert mich auch die Auseinandersetzung mit dem Material. Dabei sind mir Augen und Hände gleich wichtig. Es heißt Handwerk, weil die Hände ein wichtiges Sinnesorgan sind. Wenn sie über das Holz gleiten, “sehen” sie oft mehr vom Verlauf der Kräfte als die Augen.


Was ist das Besondere am ZEN-Bogenschießen?

Mein geschätzter Freund HoKai, mit dem ich zusammen auch Veranstaltungen ausrichte, beschreibt auf seiner Website die Elemente und die Grundgedanken, die das ZEN-Bogenschießen ausmachen:


Einheit von Körper und Geist

Schweigen: Studiere dich selbst, bleibe ganz bei dir.

Geduld einüben: Bogen, Schütze und Ziel werden zu einer Wirklichkeit. Diese Wirklichkeit ist das gelebte Jetzt.

Technik: Je genauer die geistige Vorgabe, umso zielgerichteter die körperliche Reaktion.

Gelassenheit: Lassen können, loslassen, uns selbst nicht mehr so wichtig nehmen.

Atem: Achtsamkeit und Konzentration zeigen sich bei der Atmung

Ziel: wir zielen, ohne zu zielen

Quelle: https://zenbogenschiessen.de/bogenschiessen/

Team

Gerhard"SeiHo" Wiedemann

Gerhard"SeiHo" Wiedemann

Spirit Gast "Zen Bogenschießen & Meditation"