Die Mendelbahn bringt uns von St. Anton in Kaltern hinauf auf den Mendelpass. Schon hier, am Übergang zwischen Nonstal und Überetsch, bietet sich ein schönes Panorama, von den Fleimstaler Alpen bis zur Brentagruppe. Für uns geht es in Richtung Norden, dem Wegweiser zum Penegal (Nr. 500) entlang.
Aufwärts wandern wir durch den herbstlichen Wald auf einem schönen Weg, der leider extrem mit Wurzeln überzogen ist - Vorsicht ist also oberstes Gebot!
Immer wieder, wenn sich der Wald lichtet, genießen wir grandiose Ausblicke auf den Bozner und Kalterer Raum im herbstlichen Kleid. Nach einer Weile erreichen wir den Penegal - der Berg ist für seinen Aussichtspunkt bekannt, den schon Kaiser Franz Joseph besuchte. Hier befinden sich auch ein Restaurant und ein Hotel sowie mehrere Sendestationen für Radio und TV.
Auf einem angenehmeren, da breiter und besser trassierten Weg, der mal als Forststraße, dann als Waldpromenade ausgebaut ist, geht unsere Wanderung weiter in Richtung Norden. Erst abwärts in die Schlucht der Furgglauer Scharte (Forcolana) oberhalb von Eppan, dann wieder hoch zu unserem eigentlichen Ziel, den Prinzwiesen.
Dabei handelt es sich um eine Lichtung inmitten des Lärchenwaldes: Hier steht auch die "Bait del Prinz", die Prinzhütte. Trotz des Namens handelt es sich dabei nur um eine baufällige, durchlöcherte Holzbaracke, die so aussieht, als könnte sie dem nächsten starken Windstoß nicht mehr standhalten (Update: So ist es dann auch gekommen, und inzwischen ist nichts mehr von der Hütte übrig). Doch die Lichtung hat ihren Reiz, hier halten wir, genießen die Herbstsonne und unsere mitgebrachten Brote, bevor es wieder zurück zum Mendelpass geht.
Zur Website:
https://www.kalterersee.com/de/freizeit-aktiv/berge-wandern/vom-mendelpass-zu-den-prinzwiesen/