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Das rätische Grauvieh

Gut zu wissen

Das Rätische Grauvieh ist ein robustes, anpassungsfähiges und langlebiges Zweinutzungsrind. Durch seine Anspruchslosigkeit und seine gute Raufutterumsetzung eignet es sich besonders zur Nutzung von extensiven Weiden auch in extremen Berggebieten, wobei das geringe Gewicht und die dazu relativ grossen Klauen der Tiere die Böden schonen. Mit seinem ruhigen Charakter und seiner hohen Vitalität findet das Rätische Grauvieh mehr und mehr Freunde. Es ist behornt und weist von eisen- über silbergrau und dunkelgrau bis zu graugelb die verschiedensten Grautöne auf. Die kleinen, leichten Tiere sind genügsam und anpassungsfähig. Züchter schätzen die gute Futterverwertung, das feinfasrige Fleisch und das optimale Fett-Fleisch-Verhältnis. Genutzt werden die Tiere als Mutterkühe für die Kälbermast und für die Milchproduktion.


Die kleinen anspruchslosen Grauen ziehen mit ihren wunderschönen Köpfen und ihrer edlen, grauen Fellfarbe ihre Betrachter in den Bann. In der Schweiz ging das Grauvieh in den 1920 Jahren nach und nach in die Braunviehpopulation über. Der ursprüngliche, kleine und leichte Schweizer Albulaschlag, konnte dank Mithilfe von Pro Specie Rara 1985 wieder in unserem Land angesiedelt werden und läuft heute unter dem Namen «Rätisches Grauvieh» (Widerrist Kühe 116 – 123 cm; Stiere 120 – 128 cm).

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