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Das Murmeli

Gut zu wissen

Das Alpenmurmeltier ist ein besonders in den Alpen verbreitetes Nagetier. Es ist nach dem Biber und dem Stachelschwein das drittgrösste in Europa vorkommende Nagetier. Jungtiere des Alpenmurmeltieres erreichen in der Regel im dritten Jahr ihre Geschlechtsreife und verlassen frühestens dann ihren Familienverband. Bedingt durch diese späte Abwanderung der Jungtiere leben Murmeltiere sozial in Gruppen zusammen, die bis zu 20 Individuen umfassen können.

Alpenmurmeltiere sind typische Vertreter einer eiszeitlichen Tierwelt, die während des Pleistozäns auch im europäischen Tiefland zu finden waren. Heute sind sie als sogenanntes Eiszeitrelikt in ihrer Verbreitung auf Gebirgshöhenlagen begrenzt, da sie nur hier geeignete Umweltbedingungen finden. Ein sechs bis sieben Monate währender Winterschlaf ermöglicht ihnen die Besiedelung dieser unwirtlichen Regionen. Während des Winterschlafes leben sie ausschliesslich von körpereigenen Fettreserven. Bei Bedrohung durch Feinde wie etwa dem Steinadler warnen sie durch schrille Pfiffe, um sich dann rasch in die unterirdischen Bauten zurückzuziehen. Die Alpenmurmeltiere verfügen über zwei unterschiedliche Warnrufe – einen einzelnen Pfiff und eine Folge von mehreren, sehr kurzen Pfiffen. Ein einzelner Pfiff weist auf eine unmittelbare Gefahr wie etwa einen bereits im Angriffsflug befindlichen Adler hin. Sich nähernde Wanderer oder ein in der Umgebung aufhaltender Rotfuchs löst dagegen die Pfiffserie aus, mit der ein Murmeltier seine Artgenossen auf eine potentielle Gefahr aufmerksam macht.

Das Alpenmurmeltier ist ein besonders in den Alpen verbreitetes Nagetier. Es ist nach dem Biber und dem Stachelschwein das drittgrösste in Europa vorkommende Nagetier. Jungtiere des Alpenmurmeltieres erreichen in der Regel im dritten Jahr ihre Geschlechtsreife und verlassen frühestens dann ihren Familienverband. Bedingt durch diese späte Abwanderung der Jungtiere leben Murmeltiere sozial in Gruppen zusammen, die bis zu 20 Individuen umfassen können.

Alpenmurmeltiere sind typische Vertreter einer eiszeitlichen Tierwelt, die während des Pleistozäns auch im europäischen Tiefland zu finden waren. Heute sind sie als sogenanntes Eiszeitrelikt in ihrer Verbreitung auf Gebirgshöhenlagen begrenzt, da sie nur hier geeignete Umweltbedingungen finden. Ein sechs bis sieben Monate währender Winterschlaf ermöglicht ihnen die Besiedelung dieser unwirtlichen Regionen. Während des Winterschlafes leben sie ausschliesslich von körpereigenen Fettreserven. Bei Bedrohung durch Feinde wie etwa dem Steinadler warnen sie durch schrille Pfiffe, um sich dann rasch in die unterirdischen Bauten zurückzuziehen. Die Alpenmurmeltiere verfügen über zwei unterschiedliche Warnrufe – einen einzelnen Pfiff und eine Folge von mehreren, sehr kurzen Pfiffen. Ein einzelner Pfiff weist auf eine unmittelbare Gefahr wie etwa einen bereits im Angriffsflug befindlichen Adler hin. Sich nähernde Wanderer oder ein in der Umgebung aufhaltender Rotfuchs löst dagegen die Pfiffserie aus, mit der ein Murmeltier seine Artgenossen auf eine potentielle Gefahr aufmerksam macht.

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