Die Wasserkuppe ist mit 950 Metern über dem Meeresspiegel der höchste und bekannteste Berg der Rhön.
Ob im Winter zum Rodeln, Ski- und Snowboard fahren (Flutlicht-Lifte im Ski-Zentrum Wasserkuppe und am Zuckerfeld), zum Snow-Kiten und Langlaufen, oder im Sommer zum Wandern, Sommerrodeln, Shoppen, zum Museumsbesuch oder einfach nur wegen der hervorragenden Aussicht und der guten Luft: die Wasserkuppe zieht Sie in ihren Bann!
Die Wiege des Segelflugs Die Wasserkuppe gilt außerdem als Wiege des motorlosen Fluges. Bereits 1905 starteten die ersten Hängegleiter zu Fuß auf der Wasserkuppe. Seit 1920 werden auf der Wasserkuppe Flugschüler ausgebildet.
Heute findet auf der Wasserkuppe Mischflugbetrieb statt. Die Segel- und Motorflieger nutzen den Sonderlandeplatz Wasserkuppe, die Modellflieger verschiedene Hänge, wie zum Beispiel den Pelzner-Hang oder den Sporn an der Abtsrodaer Kuppe, die Drachen- und Gleitschirmflieger die Fußstartplätze rund um die Kuppe und auf dem Pferdskopf.
Attraktionen für Groß und Klein Als besondere Attraktion, nicht nur für Kinder, bietet die Wasserkuppe eine Doppel-Sommerrodelbahn (je ca. 700 m) und eine Rhönbob-Bahn (ca. 1.000 m) an. Auf dem Bungee-Trampolin sind Luftsprünge und Salti möglich.
Die Wasserkuppe eignet sich zu jeder Jahreszeit als Ausflugsziel für die ganze Familie. Neben zahlreichen Souvenir-Läden findet sich hier auch der Rhöner Bauernladen, die Firma Rhön Print und das Geschäft von Mechthild Vörding, das weit über die Rhön hinaus für Neuheiten, ausgefallene Objekte und faszinierende Spiele bekannt und beliebt ist.
Auch die hessische Verwaltungsstelle des Biosphärenreservates Rhön, das Rhön Info Zentrum, die Bergwacht und der Deutsche Wetterdienst sind auf der Wasserkuppe vertreten.
Geschichte hautnah Auf dem Gipfel der Wasserkuppe steht ein Relikt aus den Zeiten des kalten Krieges: Das Radom. Radom ist ein Kunstwort, zusammengesetzt aus "Radar" und "Domicil". Diese Radarkuppel ist die letzte von ehemals vier Kuppeln. Der militärische Standort Wasserkuppe existiert nicht mehr, das Radargerät wurde abgebaut.
Geblieben sind das Sockel-Gebäude und die Hülle, die als Landmarke und Aussichtsplattform erhalten und der Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden. Dies geht auf das Engagement der Radom Flug GmbH zurück, die sich die Erhaltung und die zivile Folgenutzung des Radoms zur Aufgabe gemacht hat.